Gaia-Ästhetiken im zeitgenössischen Spielfilm

Das Wahrnehmbar-Werden der Erde in der filmischen Post/Apokalypse

Paperback Duits 2024 9783662681954
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Samenvatting

Gaia-Ästhetiken entwerfen Figurationen der Erde und ihrer Lebensformen, welche die Menschen dezentrieren und den Fokus auf die Verbindungen zwischen Lebewesen untereinander und dem Unbelebten richten. Diese Ästhetiken sind der Gaia-Theorie entlehnt. In den 1970er Jahren bei der NASA entwickelt, wird sie von Bruno Latour und Isabelle Stengers in den Kontext des Anthropozäns gesetzt. Die Erde als Gaia ist eine mehr-als-menschliche Assemblage, in der die Menschen Knotenpunkte der Verantwortlichkeit darstellen. Filmische Ästhetiken können diese Knotenpunkte wahrnehmbar werden lassen, wie die Spielfilme I Am Legend (2007) und Planet of the Apes (2011-2017) zeigen. Die Filme präsentieren ihren Zuschauer_innen eine Welt in der Post/Apokalypse, in der die Filmfiguren mit dem Eindringen Gaias konfrontiert sind. Sie werden in der Post/Apokalypse kompostiert: Viren dringen in ihre Körper ein, zersetzen ihre Menschlichkeit und lassen sie zum Teil des mehr-als-menschlichen Gaia-Komposts werden.

Specificaties

ISBN13:9783662681954
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg

Lezersrecensies

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Inhoudsopgave

<p>Einleitung: Welche Bedeutung haben mehr-als-menschliche Gaia-Ästhetiken für die Medienwissenschaft?.- Gaia und mehr-als-menschliche Verschränkungen in medialen Akteur-Netzwerken.- Gaias Eindringen in filmische Imaginationen der Apokalypse.- Die technowissenschaftliche Hervorbringung mehr-als-menschlicher Gaia-Ästhetiken.- Fazit: SF im Rahmen technokapitalistischer Reproduktion.- Bildmaterial.- Quellenverzeichnis.</p><br><p></p>

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